The Snap (ab 1989)
von Frank Pfeiffer alias Paul Baumann


1989:
Im Zeitalter des synthetischen Konservensounds trafen sich zufällig drei junge Musiker im Rahmen des "Forums offene Bühne" in der Jahnhalle:
- Diana Schmidt (Gesang)
- Tim Markwald (Gitarre und Gesang)
- Frank Pfeiffer alias Paul Baumann (Drums und Gesang)
Die Chemie stimmte, und schnell war die musikalische Stilrichtung gefunden: R&B, Beat, Blues und Rock'n Roll. Die Band setzte anfangs auf den Traditional-Zug ohne weiteren technischen Schnick-Schnack - Die Anfänge von "unplugged".
Als bevorzugte Kneipenband wurden die drei Snap's schnell überregional bekannt. Kein Wunder - Manch einer der zwei-bis dreimal in der Woche stattfindenden Gigs dauerte bis zu fünf Stunden.
1991:
Bald allerdings war das musikalische Konzept ausgereizt, denn Angebote in grösseren Hallen (Jahnhalle, Stadtfeste etc.) benötigten eine vollkommenere Bühnenpräsenz. Verstärker, Gesangs- und Monitoranlage - um einiges zu nennen - waren dabei genauso unverzichtbar wie ein versierter Bassmann.
Der fand sich in Carsten Meyer, ein alter Basser, der schon in renommierten Schulcombos sein Spiel unter Beweis stellen konnte.
Die Band war perfekt.
Diana Schmidt überzeugte mit ihrer Janis Joplin - Stimme, Tim Markwald tauschte seine 12-saitige Ovation gegen eine Gibson Les Paul. Frank Pfeiffer, genannt Paul Baumann glänzte mit seinem original "Ludwig-Spar-Set" und Carsten Meyer mit einem E-Bass.
Weitere Erfolge stellten sich ein.
1992:
Nach einigen musikalischen Differenzen gab es personelle Veränderungen:
Für Diana Schmidt kam Jörg (George) Köpcke - Gitarre und Gesang - , und Tim Markwald wurde durch Frank Apeler (Gesang, Blues-Harp) ersetzt.
Der Sound wurde rauher und man spielte in Sixties-Manier wie in den frühen Star-Club-Zeiten.

Auftritte in Hamburger Szene-Clubs, Weser-Ems-Halle oder diversen Open-Air-Festivals machten die Vier-Mann-Beat-Combo "The Snap" zu einer festen musikalischen Grosse. Das Management einer sogenannten Konzertagentur erledigte den "Rest".
1994:
Die Band zerstritt sich abermals und aus dem Quartett formierte sich nun ein Trio. Frank Apeler verliess die drei anderen um fortan bei "Old Age" zu mucken.
Der Rest machte unverdrossen weiter. Nach obskuren Konzertveranstaltungen wurde endlich die erste CD (Paulas Blues) in einem Hamburger Tonstudio aufgenommen.
Die Band spielt heute nur noch gelegentlich zu besonderen Anlässen auf.
Paul Baumann (Frank Pfeiffer) spielt seit Anfang 2000 in der Bremerhavener Beat-Band "The Ballroom Bonds" mit einigem Erfolg.
Jörg (George) Köpckke verdient sein musikalisches Brot in diversen Hamburger Blues-Bands.
Carsten Meyer (McKenzie) macht zur Zeit eine musikalische Schaffenspause und tritt elegentlich als Berater einer Tanzkapelle in Erscheinung.
Anekdote am Rande:
Im Rahmen eines Interviews (Radio Bremen 4) wurde George Köpcke gefragt, wie er die Zukunft seiner Band beurteilt. Daraufhin antwortete er aufgeregt: Keine Ahnung - Ich grüsse nur meine Frau "Herzallerliebst".

Die Band ist an der Sound of the scene-CD 2001 beteiligt. Die folgenden Fotos entstanden während der Release-Party.