Oliver Morawietz, Jahrgang 1969, ist über Umwegen zur reinen "Folkmusic" gekommen. In seinen Anfängen juckten ihn die Finger durchaus in den Bereichen des New Wave- und Punk-Rock. Seine Band "Public Work" muckte im Dunstkreis von Nordenham und Bremerhaven. Mitte 1989 spielte er in der Band "Bandy Mates". Getrieben vom "C86-guitar-pop" der etwas härteren Gangart trieb es ihn in die Clubs der Umgebung von Nordenham, Bremerhaven und nicht zuletzt in den Kulturhochkreis von Oldenburg. Die aufregendste Angelegenheit war sicherlich der "Support-Act" der Bostoner Trasher "Eleventh dreamday".
Im Mai 1995 gründete er zusammen mit Rainer Schulz die Folk-Band "Long Blokes". Hier wurde erstmals reiner Folk, verbunden mit Elementen der bisherigen Stilrichtungen gespielt. Ein halbes Jahr später wurde Carolin Kramer in die Band aufgenommen. Besonders durch ihre klare, erfrischende Stimme wurde das Repertoire der "Long Blokes" durch mehrstimmige Gesänge bzw. à-Capella-Stücke deutlich aufgebessert. Zahlreiche Auftritte mit den "Long Blokes" führten ihn durch das Oldenburger Land, Wilhelmshaven, natürlich auch Nordenham sowie auf die Ostfriesischen Inseln. Im Rahmen des Nordenhamer Initiativkreis "Sound of the Scene" wurde eine CD produziert, auf der die "Long Blokes" zusammen mit anderen Nordenhamer Bands präsentiert wurden. Im September 1999 hat die Band ihre erste Live-CD veröffentlicht. Für alle Folk-Friends seit noch zu erwähnen, dass die "Long Blokes" auch einige Auftritte mit den Oldenburger Tempo-Folker "Lack of Limits" absolviert haben. Im November 1995 wurde Oliver bei den "DIG.B Kwarters" aufgenommen, wo er den Bass, die Gitarre, Bodhran und Spoons spielt.
Neben seinem Engagement bei den DIG.B´s produziert Oliver derzeit mit seinem Mitstreiter Heinz-Jürgen Miek eine CD im Esenshammer Tonstudio von Jürgen Lange. Dort werden z. Zt. traditionelle Folkstücke aus Deutschland, Irland und Schottland eingespielt, auf deren Veröffentlichung schon alle sehr gespannt sein dürfen.