KZW, 23.6.04

Yeti mit Rosen für Mühe gedankt
Nothingness und Inflame in der Jahnhalle
Ein großes und vorwiegend jugendliches Publikum ließ sich das Doppelkonzert von Nothingness und Inflame in der Jahnhalle nicht entgehen. Die beiden Nachwuchsbands – eine ausschließlich mit weiblichen Mitgliedern besetzt, eine nur mit männlichen – brachten die Zuhörer in schönste Party-Stimmung.
So richtig krachen ließen es von Anfang an die vier Jungs von Inflame. Die Band ist jung, und ihre Mitglieder sind es auch: 14 bis 16 Jahre alt. Robin Behm als Jüngster auf der Bühne spielte nicht nur kompetent Gitarre, sondern überzeugte auch als Sänger – nicht ausschließlich die Mädchen im Publikum. Inflame spielte Rockmusik vom Feinsten und kam damit bestens an.Ganz so gradlinig wie der Rock von Inflame ist die Musik von Nothingness nicht. Die sieben Mädchen und jungen Frauen versuchen sich an unterschiedlichen Stilrichtungen von Pop bis Soul, warten mit Soli auf und holen sich auch schon einmal Verstärkung auf die Bühne.In der bekannten Zusammensetzung gab die Band ihr letztes Konzert in der Jahnhalle. Grund genug, Yeti alias Stefan Jaedtke, den „Vater“ der Formation, in einen Kittel zu stecken, damit er als Frau auf die Bühne kommen konnte. Die Bandmitglieder bedankten sich bei ihm aber auch für die Unterstützung in den vergangenen Jahren – mit Rosen.